Bauherrschaft / Auftraggeber
Reformierte Kirchgemeinde Muri

Objektadresse
Maiholzstrasse 24, 5630 Muri

Jahrgang / Bauzeit
1944-1945 Dubach und Gloor
2015-2016

Bausumme
2.525 Mio.

Funktion / Tätigkeit
Machbarkeitsstudien, Projektierung, Bewilligung, Submission, gestalterische Leitung Ausführung

Sachbearbeiter
Martin Wyss Wey, Victoria Catunda Gross, Marlise Voegelin

Planungsteam
Architektur, KAMM Architekten AG, Zug
Energieberatung, effen ingenieure, Wohlen
Tragwerk, Porta AG, Zürich
Sanitärplanung, Grolimund AG, Muri
Elektroplanung, Elgi Plan, Hochdorf
Bauphysik, Baumann AG, Dietfurt
Lichtplanung, Hübscher Gestaltet, Basel
Landschaftsplanung, Jane Bihr de Salis, Kallern

Bilder
Michael Egloff, Zürich

Aufgabenstellung / Analyse
Die Kirchenräume sollen einladend und nutzungsgruppenorientiert gestaltet, das Gebäudeensemble bewahrt und zeitgenössisch aufgewertet werden. Basis für das neue Raumkonzept bilden die Ergebnisse aus einer öffentlichen Ideenwerkstatt, einer Retraite der Kirchenpflege, verschiedener interner Arbeitsgruppen, Empfehlungen des Energieberaters, der Baukommission sowie die Machbarkeitsstudie der Architekten.

Architektur / Charakter
Ziel: „Den Charakter der Entstehungszeit nicht verleugnen, sondern in unserer Zeit neu aufleuchten lassen!“
Das Kirchgemeindehaus wird mit einem unterirdischen Anbau erweitert, das Dach vom Anbau von einer Wiese überzogen, die Oberlichter zurückhaltend in die geplante Landschaft eingebettet. Neben dem Haupteingang der Kirche entsteht der Zugang zum Lift. Durch die strategische Positionierung des Aufzugs bleibt die Gesamterscheinung des Gebäudevolumens unverändert. Die Erschliessung des Untergeschosses erfolgt wie gehabt vom Treppenhaus aus oder durch den unteren Eingang – jedoch nun stufenlos und ergänzt durch den neuen Liftzugang. Das neue Foyer bildet den Kern des Projekts. Es wird in den Anbau erweitert und verknüpft Alt und Neu durch die Fortsetzung der bestehenden Struktur.