Bauherrschaft / Auftraggeber
Stadt Zug

Objektadresse
Letzistrasse 16-20, 6300 Zug

Jahrgang / Bauzeit
2017/2018

Bausumme
430’000

Sachbearbeiter
Marlise Voegelin, Thomas Zeidler

Bilder
Michael Egloff, Zürich / Kamm Architekten AG, Zug

Aufgabenstellung
1965 wird die Schulanlage Letzi mit 4 Primarschulzimmern und einem Doppelkindergarten eingeweiht. Dieses Frühwerk von Peter Kamm orientiert sich am Konzept der holländischen Freiluftschule. Die Klassenzimmer verfügen als Novum über Sonnenterrassen und unterschiedliche Raumzonen, in denen die Kinder abwechslungsreichen Unterricht erleben können. 1993 erhält das Schulhaus eine wärmetechnische Sanierung mit Fassadendämmung, Fensterersatz und Beschattungsanlage auf den Terrassen. 2018 sind im Eingangsbereich Anpassungen an die aktuellen Brandschutzvorschriften und akustische Verbesserungen umzusetzen. Die Schulanlage ist im Inventar der schützenswerten Bauten der Stadt Zug, die Massnahmen werden in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege realisiert.

Konzept
Die Fluchtwege von den Klassenzimmern aus dem Obergeschoss müssen bis zu den beiden Eingangstüren abgesichert werden. Um den zusammenhängenden erdgeschossigen Eingangsbereich weiterhin als Raumkontinuum zu erleben, werden die Fluchtwegsicherungen mit grossflächigen gläsernen Brandschutztüren ausgeführt. Diese Raumzone wird vielfältig in den Unterricht miteinbezogen, weshalb im gleichen Zug die Akustik und Beleuchtung optimiert werden. Das beliebte kleine Schulhaus ist damit wieder gerüstet für den nächsten Lebensabschnitt.